ROSE von Martin Sherman ist ein Monodrama, das vom Untergang der jiddischen Kultur erzählt. Es ist die Geschichte einer 80-jährigen Jüdin, die Witz, Humor, Weisheit, Geist, Gefühl, Liebe, Sinnlichkeit, Tiefe und Lebenskraft in sich vereint. „Shiv’a-Sitzen für die Welt von gestern, heute und morgen“, das ist ihre Kernbotschaft.
Olaf Reifegerste hat aus dem Originaltext eine hörspieltaugliche Fassung erarbeitet, die unter seiner Regie von Esther Krause-Paulus gesprochen und gespielt sowie von der Akkordeonistin Ute Völker vertont und musikalisch begleitet wird.
THE WAR ist eine Rauminstallation, die den bisher wenig beachteten Zusammenhang aufzeigt, dass für die vom Nationalsozialismus verfolgten Menschen jeder Luftangriff die Hoffnung auf eine baldige Befreiung aufrechterhielt. Cyrus Overbeck zeigt diesen Perspektivwechsel in einer dramaturgisch intelligent entworfenen und gehängten Ausstellung.