Von Kaufleuten zu Industriemagnaten

Die Wurzeln der Ruhrbarone in den mittelalterlichen Städten

Von Kaufleuten zu Industriemagnaten
Mittelalterliche Keller im Mercatorquartier an der Oberstraße © Dr. Kai Thomas Platz, Stadtarchäologie Duisburg

Ausstellungsraum der Stadtarchäologie Duisburg


AUSSTELLUNGEN / INSTALLATIONEN / MEDIENKUNST / BILDENDE KUNST
Lösorter Str. 129
47137 Duisburg
Eintritt: frei(willig)

Donnerstag, 7.3. bis Donnerstag, 21.3.

Vernissage und Vortrag 07.03. 18:00 Uhr - Lesung 11.03. 18:00 Uhr - Vortrag 14.03. 18:00 Uhr - Finissage und Vortrag 21.03. 18:00 Uhr

Das Ruhrgebiet ist ein Produkt der Industrialisierung, so die gängige These. Nun, diese Aussage stimmt zum Teil tatsächlich, aber eben doch nicht so ganz. Die Forschung der letzten Jahre zeigt: die Region an der Ruhr war bereits im Mittelalter dicht besiedelt und von Handel und Handwerk geprägt. Kaufmannsfamilien aus Duisburg und Essen prägten die Städte und das Umland. Im Laufe der frühen Neuzeit wurden die Handels- und Produktionsnetzwerke schließlich so ausgebaut, dass die Industrialisierung des 19. Jahrhundert so rasch und tiefgreifend überhaupt möglich wurde.

Eine Ausstellung der Stadtarchäologie Duisburg in Zusammenarbeit mit dem DFG-Projekt „Genese des westlichen Ruhrgebiets“ der Universität Kiel im Landschaftspark Nord führt in das Thema ein. Zusehen ist sie an vier Terminen, nach den begleitenden Vorträgen und einer Lesung.