In Ruhrort lässt sich der Wandel fast in Echtzeit beobachten: Aus einem Kiosk, der lange schon keine Süßigkeiten oder Getränke mehr verkauft, wird ein Nudelrestaurant; der Schreibwarenladen, der zwischenzeitlich als Filmkulisse diente, wird zum Verlagsbuchladen; aus dem Realgymnasium, das auch schon als Stadtbildstelle oder Ausländerbehörde diente, wird die „Ruhrpottwache“, die Turnhalle wird zum Radiomuseum; aus der Parfümerie, die auch schon Drogerie und zu Beginn eine Gaststätte war, wird der Dreh- und Angelpunkt des Kreativquartiers. Dies sind nur einige Beispiele, wie sich Orte im Hafenquartier in den letzten Jahrzehnten verwandelt haben und immer noch verwandeln.
Am Wegesrand sind immer wieder kleine Entdeckungen und unverhoffte Kaufgelegenheiten zu finden, die dem ehemaligen Hafen der Kulturhauptstadt sein inzwischen bewundertes, besonderes Flair geben. Natürlich dürfen auch Hinweise auf die Kunstwerke im öffentlichen Raum nicht fehlen, die in Ruhrort zuhauf zu finden sind.