Ein Zimmer für sich allein, das haben sich während des Lockdowns viele Menschen sehnlichst gewünscht. Die Pandemie hat die soziale Schere weiter geöffnet, insbesondere Frauen stark belastet und sich damit negativ auf die Gleichberechtigung ausgewirkt. Judith Rosmair stellt diesen aktuellen Rückschlägen Texte starker Frauen verschiedener Zeiten entgegen. Die Komponistin und Musikerin Anna Katharina Bauer hat dazu atmosphärische und suggestive Klangwelten geschaffen und die Tänzerin Anna Fingerhuth eindringliche Bewegungsmuster entwickelt.
Virginia Woolfs titelgebender Essay „A Room of One’s Own“ analysiert auf humorvolle Weise, warum Gleichberechtigung stark an finanzielle und damit auch an räumliche Unabhängigkeit gebunden ist und wie diese zu geistiger Unabhängigkeit, künstlerischer Freiheit und damit zu einer Versöhnung der Geschlechter führen kann.
Es spielt: Judith Rosmair
Tanz: Anna Fingerhuth
Musik: Anna Katharina Bauer
gefördert im Rahmen von Neustart Kultur