Wo bin ich gewesen die ganze Zeit? Was habe ich getan?“
Frau Mauerhoff wird es unheimlich. In eindringlichem Flüsterton erzählt sie, dass etwas Unfassbares vor sich geht. Was sie nicht weiß, ist, dass sie ihr Gedächtnis verliert und neuerdings in einem Heim lebt. Die Kamera scheint ihre Verbündete zu sein, und sie steht mit ihr in ständigem Dialog. Frau Mauerhoff irrt durch ein Labyrinth ihr unbekannter Gänge und möchte nach Hause. Die Dinge, die ihr passieren, erscheinen ihr merkwürdig. Geschäftige Krankenschwestern behaupten, dass sie in einem der Zimmer dieses rätselhaften Hauses wohnen würde – das besagte Zimmer hat sie jedoch noch nie gesehen.
Mit aller gebotenen Distanz und Einfühlsamkeit dokumentiert die Regisseurin Marion Kainz in einer warmherzigen Bildsprache die Gefühle und den Alltag von Frau Mauerhoff ohne dabei zu moralisieren. Der Film wurde international mehrfach ausgezeichnet – u.a. mit dem renommierten GRIMME-Preis.