Berlin 1936

Schein und Sein der olympischen Idee und ein mutiger Protest aus Duisburg

Berlin 1936
© Cyrus Overbeck

Alte Brotfabrik von 1904


VORTRÄGE / DISKUSSIONEN / RUNDGÄNGE
Arnold-Overbeck-Str. 58
47137 Duisburg
Eintritt: frei

Dienstag, 25.3. 19:00 Uhr

Hitler selbst war zunächst nicht sonderlich interessiert, die Olympiade nach Berlin zu holen und erst als er den propagandistischen Wert erkannt hatte, war er ganz vernarrt in die Idee, sein nationalsozialistisches Deutschland als scheinbar friedfertiges und tolerantes Land der Welt präsentieren zu können und gab die Zusicherung, auch deutsch-jüdische Wettkämpfer in den Olympiakader aufzunehmen. Über das Verhältnis der Juden in Deutschland und dem Ausland zu den Olympischen Spielen in Berlin im Jahre 1936 ist bislang wenig bekannt. Die NS-Sporttführung wollte deutsch-jüdische Sportlerinnen und Sportler aus rassischen Gründen als Olympioniken von der Teilnahme ausschließen. Wie die Nazis ihre Rassepolitik, trotz eines mutigen Protests aus Duisburg durchsetzten und die USA vor den deutschen Machthabern einknickten, beschreibt der Vortrag.

Vortrag: PD Dr. L. Joseph Heid
Einführung: Frank Börner, MdL

Vorverkauf in Duisburg über:

Anmeldung erforderlich unter 0203/375695
Den Gästen wird warme Kleidung empfohlen.